EMDR-Therapie
In der Behandlung der PTBS (der posttraumatischen Belastungsstörung) ist sie anderen Therapiemethoden überlegen und wurde 2014 in die Richtlinienpsychotherapie aufgenommen.
Weitere Anwendungsmöglichkeiten sind u.a. Trauer, depressive Erkrankungen oder auch Angststörungen.
Während einer EMDR-Sitzung gehen Sie mit dem belastenden Ereignis in Kontakt und werden gleichzeitig zu Augenbewegungen angeleitet. Dadurch werden beide Hirnhälften stimuliert, was in der Fachsprache 'bilaterale Stimulation' genannt wird.
Eine EMDR-Sitzung ist vergleichbar mit einer Zugreise: in therapeutischer Begleitung und aus sicherer Distanz lassen Sie das Geschehene noch einmal Revue passieren. Die belastende Erinnerung verblasst, die Symptome des Traumas lösen sich auf.